Pilgerreise nach Israel/Palästina

Das Reiseprogramm – Änderungen sind vorbehalten -
Jesu Weg und unser Weg -
eine Pilger- und Wanderreise auf Jesu Spuren

Diese Reise heißt nicht nur „Pilger“-reise, es ist auch eine! Vier Tage lang werden wir in Galiläa und in der
judäischen Wüste (fast) nur auf Schusters Rappen unterwegs sein, und auch an den anderen Tagen stehen
kleine Wanderungen auf dem Programm. Dieses Erlaufen und hautnahe Erleben biblischer Landschaft,
zusammen mit Archäologie, Bibel und spirituellen Impulsen kann auf inspirierende Weise helfen, die
Jesusgeschichte mit unserer eigenen Lebensgeschichte ins Gespräch zu bringen. Dabei werden wir natürlich
auch viele interessante Entdeckungen machen, die mit Judentum, Islam und dem heutigen Israel zu tun haben,
und selbstverständlich werden wir auch den „lebendigen Steinen“ des Heiligen Landes begegnen, den dort in
großer religiöser und kultureller Vielfalt lebenden Menschen. Einige beeindruckende touristische Highlights sind
dabei, aber wir werden bewusst nicht alles „machen“, sondern uns Zeit nehmen, die Eindrücke auch auf uns
wirken zu lassen.

Dr. Peter Hirschberg, arbeitet als evangelischer Pfarrer in der Erwachsenenbildung (EBZ Bad Alexandersbad),
hat länger in Jerusalem gelebt und viele Reisen dorthin begleitet. Verschiedene Veröffentlichungen zum
christlich-jüdischen Dialog und zu Israel. (www.peter-hirschberg.de)

Voraussetzungen: Eine halbwegs gute körperliche Kondition und Trittsicherheit. Falls Sie unsicher sind, suchen
Sie mit uns vorher bitte das Gespräch.

1. Tag: Samstag, 04.06.2022
Anreise
Linienflug mit Lufthansa und Austrian Airlines von München via Wien nach Tel Aviv.
Begrüßung durch Ihren örtlichen Reiseleiter und Transfer nach Nazareth.
Zimmerbezug für 2 Übernachtungen.
Übernachtung: Nazareth, Rosary Sisters Convent Nazareth
Verpflegung: (A)

2. Tag: Sonntag, 05.06.2022
Herkunft verpflichtet – wie Nazareth und seine Familie Jesus geprägt haben
Jesus und seine Familie: Besichtigung der Verkündigungskirche. Wanderung auf die Anhöhe über der Stadt, wo
man einen wunderschönen Blick auf Nazareth hat, von dort Weiterfahrt nach Sepphoris. Besichtigung von
Zippori/Sepphoris, der Landeshauptstadt Galiläas zur Zeit Jesu. Kleine Wanderung von Sepphoris über Mashad
nach Kana, dem Ort, wo Jesus bei einer Hochzeit sein erstes Wunder gewirkt hat; von dort zurück nach
Nazareth.
Übernachtung: Nazareth, Rosary Sisters Convent Nazareth
Verpflegung: (F, A)

3. Tag: Montag, 06.06.2022
Aufbruch zu neuen Ufern – die göttliche Schub- und Zugkraft im Leben Jesu
Fahrt zum Ausgangspunkt der heutigen Tageswanderung. Wanderung zu den Hörner von Hittin, wo Saladin
1187 die Kreuzfahrer geschlagen hat; weiter durchs Taubental hinab zum See Genezareth. Besichtigung der
Felsnischen, wo einst die Zeloten hausten, die religiösen Widerstandskämpfer der Zeit Jesu. Wir gehen den
Weg, den bereits Jesus gegangen ist, wenn er von Nazareth zum See wollte. Wir kommen nach Magdala am
See Genezareth und laufen von dort am See entlang weiter zu unserer Übernachtungsstätte in Karei Deshe.
Übernachtung: See Genezareth, Karei Deshe Guest House
Verpflegung: (F, A)

4. Tag: Dienstag, 07.06.2022
Das große Fest der göttlichen Liebe – Jesu Botschaft von der Königsherrschaft Gottes
Fahrt nach Tabgha, dem Ort der Speisung. Besichtigung der Brotvermehrungskirche: von dort unternehmen
wir eine kleine Wanderung zum Berg der Seligpreisungen mit biblischen Impulsen. Besichtigung der Kirche der
Seligpreisungen. Von dort mit Bus oder zu Fuß zu den Ausgrabungen von Kapernaum, der Wahlheimat Jesu am
See Genezareth. Weiterfahrt zu den neuen Ausgrabungen von Magdala (Synagoge aus dem 1. Jahrhundert),
einer neutestamentlichen Stadt, die wegen ihrer Fischindustrie in der Antike sogar in Rom bekannt war und
aus der Maria von Magdala stammt.
Übernachtung: See Genezareth, Karei Deshe Guest House
Verpflegung: (F, A)

5. Tag: Mittwoch, 08.06.2022
Abbruch und Aufbruch – die galiläische Krise und Jesu Weg nach Jerusalem
Wanderung zur Lavra Netofa, dem Sitz einer Kommunität in den galiläischen Bergen. Dort biblischer Impuls,
Zeit für Stille und Meditation. Anschließend Weiterfahrt zum Toten Meer mit Besichtigung der traditionellen
Taufstelle am unteren Jordan. Übernachtung im Kibbutz Almog am nordwestlichen Rand des Toten Meeres
Übernachtung: Jericho, Almog Guest House
Verpflegung: (F, A)

6. Tag: Donnerstag, 09.06.2022
Die Wüste als Ort der Krise und der inneren Erneuerung – auch im Leben Jesu
Erste Wanderetappe auf unserem Weg nach Jerusalem. Wir brechen frühmorgens um 5.00 Uhr auf und
wandern über Nebi Musa (alte Karawanserei, Grab des Mose nach muslimischer Tradition) das Og-Wadi hinauf
in Richtung Jerusalem. Dabei nehmen wir uns Zeit über die Bedeutung der Wüste in der Bibel nachzudenken.
Auf ungefähr halber Strecke nach Jerusalem wartet zur Mittagszeit der Bus auf uns. Er bringt uns nach Jericho,
wo wir unsere Mittagspause machen und uns anschließend noch kurz die neutestamentlichen Ausgrabungen
am Ende des Wadi Kelt zu Gemüte führen.
Übernachtung: Jericho, Almog Guest House
Verpflegung: (F, A)

7. Tag: Freitag, 10.06.2022
Alles loslassen, um alles zu gewinnen: die letzte große Herausforderung
Zweite Wanderetappe auf unserem Weg nach Jerusalem. Busanfahrt. Wir beginnen unsere Wanderung dort,
wo wir am Vortag aufgehört haben, bei der Fawwarquelle. Von dort laufen wir das wunderschöne, teil auch
sehr grüne Wadi Kelt hinauf Richtung Jerusalem, bis zum Chariton-Kloster. Dabei werden wir auch über die
Frage nachdenken, mit welchen Gefühlen und Gedanken Jesus wohl seinen letzten Gang nach Jerusalem
angetreten ist. Am frühen Nachmittag bringt uns der Bus zum Toten Meer (Besichtigung von Qumran,
Bademöglichkeit) und schließlich zurück nach Almog.
Übernachtung: Jericho, Almog Guest House
Verpflegung: (F, A

Im Reisegrundpreis sind folgende Leistungen enthalten
• Linienflug von München via Wien nach Tel Aviv und zurück
• Flughafensteuern und –gebühren
• Alle Busfahrten in Israel und Palästina
• Unterbringung in Mittelklassehotels, Gästehäusern oder Kibbutz-Hotels in Doppelzimmern mit
Bad/Dusche und WC
• 2 Übernachtungen in Nazareth
• 2 Übernachtungen am See Genezareth
• 3 Übernachtungen am Toten Meer
• 3 Übernachtungen in Jerusalem
• 10 x Halbpension (Frühstück und Abendessen im Hotel)
• Alle Eintrittsgelder laut Programm
• Trinkgelder für Hotels, Busfahrer und Reiseleiter (€ 77,00 pro Person)
• örtliche Reiseleitung an 7 Reisetagen durch Michael Rößler
• Reiseleitung durch Pfarrer Dr. Peter Hirschberg
• Reisepreissicherungsschein
Nicht im Reisepreis enthalten:
Ausgaben des persönlichen Bedarfs, sonstige nicht erwähnte Reiseleistungen, Getränke, weitere
Mahlzeiten, Reiseversicherungen, Flughafentransfers in Deutschland

Reisepreis
€ 2.295,00 ab 21 Teilnehmern
Jeweils pro Person im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag € 440,00
Mindestteilnehmerzahl: 21 Personen

Die gesamte Reise kann bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl bis 21 Tage vor Reisebeginn von TobitReisen storniert werden.
Ihre vorgesehene Unterbringung
04.06.2022 – 06.06.2022, Übernachtung: Nazareth, Rosary Sisters Convent Nazareth, DZ, HP
www.nazareth360.com/accommodtion/rosary-sisters-guest-house
06.06.2022 – 08.06.2022, Übernachtung: See Genezareth, Karei Deshe Guesthouse, DZ, HP
www.iyha.org.il/Eng/karei-deshe-hostel
08.06.2022 – 11.06.2022, Übernachtung: Totes Meer, Almog Guest House, DZ, HP
www.almog.org.il/en/
11.06.2022 – 14.06.2022, Übernachtung: Jerusalem, Griechisch-katholisches Patriarchat, DZ, HP
www.gcpfoyer.com

An- und Rückreise
Hinreise 04.06.22
Flugverbindung mit Lufthansa von München nach
Wien und weiter mit Austrian Airlines von Wien
nach Tel Aviv
Flugnummer LH 2328

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Aktuelles

31. Januar 2022

Jesu Weg und unser Weg - eine Pilger- und Wanderreise auf Jesu Spuren

Sie fahren gerne im klimatisierten Reisebus durch exotische Länder, um nur ab und zu für genau getaktete Besichtigungen auszusteigen? Sie finden es zu anstrengend, sich auch mal selbst auf den Weg zu machen, um im Gehen die Landschaft wirklich unter die Füße zu bekommen und neue Erfahrungen zu machen? Sie wollen alles sehen, was zu sehen ist, auch wenn Sie dabei kaum noch aufnahmefähig sind? Sie interessieren sich für Religion und Theologie, aber haben kein so großes Interesse daran, über Glaubensfragen mit sich selbst oder anderen Menschen ins Gespräch zu kommen? … Wenn das so ist, dann würde ich Ihnen von meiner Pilgerreise nach Israel/Palästina dringend abraten. Im anderen Fall kucken Sie sich mein Angebot gerne mal an …

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5. April 2021

„Das Café am Rande der Welt“ und die Geschichte von den Emmausjüngern

Gestern habe ich ein kleines Büchlein gelesen: „Das Café am Rande der Welt“, von John Strelecky. Ein Bestseller! Deutsche Erstausgabe: 2007. Ich halte die 54. Auflage aus dem letzten Jahr in der Hand. Beachtlich! Wieder mal ein Bestseller, den ich relativ spät gelesen habe.

Wie auch immer. Ich fand das Buch anregend. Nicht so sehr wegen seines Inhalts. Den habe ich einfach schon zu oft gehört und gelesen in der immer inflationärer werdenden Lebensratgeber-Literatur. Er heißt auf den Punkt gebracht: „Lebe dein Leben, und zwar jetzt – und lass dich nicht für blöd verkaufen von denen, die dir durch ihre oft materiellen Glücksverheißungen das Blaue vom Himmel versprechen.“ In diesem Buch wird übrigens sogar ein Kürzel für den Sinn des Lebens gefunden, und das heißt: „ZDE“ = „Zweck der Existenz“. Diesen ganz individuellen „ZDE“ gilt es zu finden und zu leben. Irgendwie natürlich alles richtig, aber auch ein wenig banal, vor allem: wenn das bloß immer so einfach wäre. Viktor Frankl, der bekannte Psychotherapeut aus Österreich, hat sich dieser Aufgabe übrigens schon vor längerer Zeit auf etwas höherem Niveau gestellt. Er nannte das Logotherapie. Eine Therapie, die den Menschen individuell helfen soll, ihren spezifischen Lebenssinn zu finden, also das, wofür sie da sind. Was wiederum eine der drei Fragen ist, mit denen der Besucher dieses eigenartigen Cafés auf der Speisekarte konkfrontiert wird: „Wozu bin ich da?“ Aber lassen wir das! Wie gesagt, was mir gefallen hat, ist weniger der Inhalt. Es ist vor allem die Rahmengeschichte, und die ist folgendermaßen konstruiert:

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13. März 2021

Wie Corona unsere Gesellschaft verändert

Ich erinnere mich noch an die Zeit vor einem Jahr. Frühling 2020! Damals war Corona für uns alle noch Neuland. Neben allem Schlimmen, das wir erlebten und wovor wir Angst hatten, gab es auch einen leisen Optimismus. Viele hofften, dass durch die Pandemie auch Positives in Gang kommen würde. Covid-19 galt als Augenöffner. Der „Brennglaseffekt“ war in aller Munde. Bernd Ulrich schrieb in der Zeit (20.05.):
„Corona ist nicht die Mutter aller Krisen, noch weniger stellt sie die größte Gefahr für die Menschheit dar (das ist und bleibt das ölologische Desaster, das sich mit wachsendem Tempo vollzieht), Corona ist aber vielleicht die aufklärerischste Krise, weil sie die Welt so verlangsamt hat, dass man ihre Bewegungsgesetze besser verstehen kann.“

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