Theologie
Was ist Wahrheit? Eine anspruchsvolle und schwierige Frage, jedenfalls dann, wenn man nicht Donald Trump heißt. Mir fällt es jedenfalls oft leichter zu sagen, was Wahrheit nicht ist, als sie positiv in Worte zu fassen.
weiterlesenDer Shabbat erinnert uns an das, worauf es im Leben eigentlich ankommt: an unsere Beziehung zu Gott, den Mitmenschen, die Schöpfung und – nicht zuletzt – an unsere „Beziehung zu uns selbst“. Durch den Shabbat fragt uns Gott, ob wir diesen essentiell notwendigen Lebensdimensionen den nötigen Raum geben oder es bereitwillig in Kauf nehmen, wenn das Beziehungsgeflecht unseres Lebens immer mehr seine innere Spannkraft verliert.
Worauf also kommt es uns letztlich an? Auf unsere Leistungen und Produkte, auf ein reibungsloses Funktionieren oder auf ein Leben, das diesen Namen auch wirklich verdient?
Wenn man nach dem Menschenbild fragt, dann fragt man meist nach einem abstrakten Wesen des Menschen, das dieser dann zu realisieren hat, wenn er zu wahrem Menschsein finden will. Das biblische Menschenbild (AT und NT) zeichnet sich nun aber dadurch aus, dass der Mensch nicht eindeutig definiert wird, da Menschsein individuell höchst unterschiedlich ist und das Bilderverbot nicht nur für Gott, sondern auch für Menschen gilt.
weiterlesenDie jüdische Ablehnung des christlichen Messiasglaubens kann man nur begreifen, wenn man das jüdische Messiasverständnis gut kennt. Doch so wenig wie es das Judentum gibt, so wenig gibt es die jüdische Messiasvorstellung. Unterschiedliche Zeiten haben unterschiedliche Vorstellungen hervorgebracht, und es hat auch zeitgleich immer zahlreiche divergierende Konzeptionen gegeben. Dennoch meine ich, dass sich im Bereich des nachbiblischen Judentums gewisse Grundzüge herausarbeiten lassen, die für das jüdische Messiasverständnis charakteristisch sind. Dies möchte ich in Form eines fiktiven Symposions entfalten.
weiterlesenEin gewisser Philipp, Priester aus Lincoln, begab sich im 12. Jahrhundert auf Pilgerfahrt ins Heilige Land, kam aber nicht sehr weit, sondern strandete im Zisterzienserkloster von Clairvaux. Nicht weil seine Blasen an den Füßen zu sehr schmerzten, sondern weil er das, was er sich von seinem Pilgerziel Jerusalem erhofft hatte, bereits in Clairvaux fand.
weiterlesenKann man dem Auferstandenen auch heute noch begegnen? Oder muss man einfach blind an die Auferstehung glauben?
weiterlesenEs gibt singuläre Ereignisse, durch die alles anders wird, radikal anders! Die Auferweckung Jesu ist ein solches Ereignis. Mit ihr hat etwas radikal Neues begonnen, die endgültige Verwandlung und Erlösung der Schöpfung.
weiterlesenIn der Osterausgabe der „Zeit“ vermutet Evelyn Finger, dass in Normaldeutschland vor Corona viele Menschen dazu neigten, „das Dunkle des Karfreitags zu überspringen und gleich zum Osterspaziergang zu kommen.“ Sie fragt: „Kann es sein, dass sich das jetzt ändert?“
weiterlesenIn der christlichen Tradition gibt es einen großen Reichtum an spirituellen Erfahrungsräumen und Übungswegen, die allesamt nur ein Ziel haben: Gotteserfahrung mitten in unserem Alltag zu ermöglichen. Manches mag heute altbacken klingen. Manches muss neu erschlossen und eingeübt werden. Aber wer sich auf den Weg macht, der wird überrascht sein. Dazu laden diese vier Vorträge ein, die eine Art Einführung in Grundformen der christlichen Spiritualität darstellen.
3. Abend, 15.05.2025: Meditation – Loslassen und sich für Gott öffnen
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